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Behind the Scenes: Navabi Werbespot Dreh in Madrid

Behind the Scenes: Navabi Werbespot Dreh in Madrid

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Obwohl ich jetzt schon seit ein paar Tagen wieder zu Hause bin, kommt mir das ganze Erlebnis immer noch total unwirklich vor. Was für eine Hammer-Erfahrung!

Ich durfte für den neuen Navabi TV-Werbespot vor der Kamera stehen!

Dazu hatte Navabi acht Frauen nach Madrid eingeladen, um sich als Testimonials dem kritischen Auge des spanischen Regisseurs zu stellen. Zwei Drehtage waren dafür angesetzt. Ich war als Nr. 3 am ersten Drehtag an der Reihe.   … Wie ich es in die Auswahl geschafft habe, könnt ihr gerne hier nachlesen…

Schon beim Frühstück im Hotel traf ich auf zwei der anderen Kandidatinnen (samt Begleitung): Nicole und Silvana. Wir haben also spontan alle zusammen gefrühstückt und uns dabei aufgeregt ausgemalt, was da wohl im Studio alles auf uns zukommen würde.

Um halb zwölf sollte ich von einem Fahrer in der Lobby abgeholt werden. Vorher blieb also nach dem Frühstück und Auschecken gerade mal noch genug Zeit, um kurz zur Stierkampfarena Las Ventas zu laufen, die in Laufweite des Hotels lag. Und viel mehr habe ich in meinen knapp 24 Stunden in Madrid ehrlich gesagt auch nicht von der Stadt gesehen – außer ein paar Häuserzeilen aus dem Taxi auf dem Weg vom und zum Flughafen. Mein Mann hat dafür Sightseeing für uns beide gemacht, während ich im Studio geschminkt und gestylt wurde. So konnte ich mir immerhin später ein paar Fotos anschauen. Von Madrid im SCHNEE. Ja, ihr habt richtig gelesen: es hat geschneit! Da fliegt man nach Madrid und erwartet herrliches Frühlings-Wetter und dann sowas.

Immer Ärger mit dem Personal 😉

Der Fahrer ließ jedenfalls dann etwas auf sich warten. Im Studio verzögerte sich wohl etwas. Mit den Fahrern hatten wir übrigens echt Pech in Madrid… Schon als wir am Vorabend um 22:00 Uhr in Madrid gelandet sind, hatten wir so eine lustige Fahrer-Erfahrung gemacht. Auf dem Empfangs-Schild des auf uns wartenden jungen Mannes am Flughafen stand nämlich nicht NAVABI, sondern Nabiby. Daher sind wir erst ein paar Mal aneinander vorbei gerannt, bis wir uns dann doch gefunden hatten. Er sprach dann leider auch nur Spanisch (sein gutes Recht in Madrid). Aber wir leider nur so wenig, dass wir gerade mal über das Wetter quatschen konnten.

Aus irgendeinem uns unerklärlichen Grund fuhr er dann aber nicht mit uns direkt zum Hotel, sondern nach einer Schleife über die Autobahn erst mal wieder zurück zum Flughafen. Vermutlich hatte er sich verfahren und die falsche Ausfahrt genommen. Kann ja mal passieren. So haben wir es zumindest verstanden. Dann ging es wieder weiter Richtung Madrid. Über Handy telefonierte der junge Mann dann mit „Paco“ – wer auch immer das ist – und tippte wild auf seinem Navi rum. 20 Minuten später fuhren wir wieder am Flughafen vorbei … wie in einem falschen Film … um dann endlich so gegen Mitternacht endlich im Hotel anzukommen. Für eine Strecke, die normalerweise 20 Minuten dauert, haben wir also knapp 1,5 Stunden gebraucht. Keine Ahnung, was da los war?!

Endlich im Studio

JEDENFALLS: Nach etwa einer Stunde in der Lobby kam endlich jemand vom Team und fuhr mich in das Studio. Und da war richtig was los! Silvana war noch mitten im Dreh, alles hell erleuchtet, überall spanisch sprechende Leute, Kameras, Monitore, Klamotten, Technik, Schuhe… Ich wurde direkt in das Untergeschoss gelotst, wo Elnaz von Navabi auf mich wartete, um mit mir mein Outfit für den Dreh zusammenzustellen. Ich durfte mich durch viele wunderschöne Klamotten und Schuhe probieren. Es sah so aus, als wurde für jede von uns eine riesige Kiste mit Klamotten eingeflogen…

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Unsere Wahl fiel dann letztendlich auf dieses stylische Hippie-/Ibiza-/Stickerei-Kleid mit angesagten Trompetenärmeln in Khaki. Ich hatte mich direkt in die schöne bunte Stickerei am Ausschnitt verliebt. Außerdem zeigte es Bein. Dazu gab es passende hohe Sandalen und goldene Ohrringe.

Dann waren Haare und Make Up an der Reihe. Glücklicherweise hielt sich meine Erkältung in der Zeit im Studio total zurück. Vermutlich war ich durch das ganze Adrenalin einfach total angeknipst! Und ordentlich Concealer und Lidschatten taten ihr Übriges.

Zunächst wurde ich dann in eine Jeans und ein weißes T-Shirt gesteckt. Darin sollte der „Vorher“-Teil des Spots gedreht werden. Also bevor man in den Genuss des Navabi-Stylings gekommen war. Anna von Navabi brachte mich wieder nach oben ins Studio und stellte mich dann auch direkt dem Regisseur vor: Rubén Barbosa. Typisch deutsch wollte ich zur Begrüßung seine Hand schütteln, woraufhin er entrüstet direkt erst mal zwei Küsschen einforderte – wie in Spanien eben üblich. „Kiss, Kiss!“ Bitteschön… kann ich auch 😉 . Das Eis war also schon mal gebrochen.

And… ACTION!

Vor der Kamera musste ich auf einem Bar-Hocker Platz nehmen. Um mich herum wuselten gefühlt 20 Leute, die an mir, meinen Haaren, meinen Klamotten, der Beleuchtung, den Kabeln und den beiden Kameras rumzuppelten. Meine Aufgabe war es, ganz authentisch zu sein. Was natürlich super funktioniert, wenn man sich kaum bewegen darf, vorgegebene Sätze in eine Kamera sprechen muss und Klamotten anhat, die man eigentlich nie anziehen würde ;-). Im ersten Teil des Spots trug ich nämlich ein weißes T-Shirt mit Rundhals-Ausschnitt – Hallo? Was predige ich seit Jahren? V-Ausschnitt bei großer Oberweite! Aber ich war ja schließlich das Model und es ging um „Vorher“, also habe ich mein Bestes gegeben.

„Julia, remember, slowly, natural, Julia …“

Ob das immer gereicht hat, weiß ich nicht. Ich hatte das Gefühl, der Regisseur hat sich manchmal verzweifelt die Haare gerauft. Ich konnte allerdings nicht verstehen, worüber er sich aufgeregt hat, weil er das auf Spanisch tat. Vermutlich wünschte er sich zurück zu den professionellen Models, mit denen er sonst dreht. Er dreht nämlich normalerweise Fashion-Videos für die Vogue, namhafte Werbespots und hatte sogar schon Javier Bardem vor seiner Kamera. Vielleicht ging es ja auch nur um Licht oder technische Schwierigkeiten und nicht um die vermeintlich unprofessionelle dicke Mutti aus Deutschland…

Danach war erst mal ein gemeinsames Mittagessen angesagt. Ich war aber viel zu aufgeregt, da hatte mein Mann Glück, der gerade vom Sightseeing reinschneite (im wahrsten Sinne des Wortes!).

In der Zwischenzeit war auch mein Kleid für den zweiten Teil der Aufnahmen gebügelt und hing bereit für meinen großen Auftritt. Dass es mir eigentlich eine gute Nummer zu groß war, habe ich allerdings erst gemerkt, als ich wieder in Deutschland meinen Koffer ausgepackt und es vorm eigenen Spiegel nochmal angezogen habe… Ach, was soll’s: Das trägt man jetzt so 😉

Zurück im Studio machten wir dann mit dem zweiten Teil des Spots weiter. Ich durfte wieder ein paar neue Statements in die Kamera sagen, es wurden einige „Behind the Scenes“ Aufnahmen gemacht und anschließend noch ein kleines Interview für die Navabi-Homepage gedreht, in dem ich ähnliche Sachen wie in meinem Casting-Video erzählen durfte.

„Julia, smile, look at the camera, beautiful, Julia, remember: slowly …“

Der Regisseur wollte, dass ich immer alles ganz natürlich und authentisch aussehen lasse. Ich habe natürlich alles gegeben – soweit das möglich war, wenn man sich eben kaum bewegen darf und man dabei immer lächeln soll… Immerhin konnte ich ihm zwischendurch ein „Beautiful!“ entlocken, wenn er sich nicht wieder die Haare gerauft, die Augen gerieben und irgendetwas auf Spanisch vor sich hin gemeckert hat… Echt verunsichernd. Ich hoffe wirklich, dass es an seinem Perfektionismus und nicht an mir gelegen hat.

Für den dritten Teil des Spots gingen wir in den „Showroom“: Dort durfte ich mich durch die Klamotten an den Kleiderstangen wühlen, mir vorm Spiegel ein anderes Kleid anhalten und mein eigenes bewundern. Ich habe mich glaube ich immer viel zu schnell bewegt, das sieht auf dem Bildschirm dann total hektisch aus. Jetzt (nachher) weiß ich das alles! Also für den nächsten Spot wäre ich dann jetzt komplett gerüstet, falls jemand Interesse hat… Mittendrin kommt man sich aber so komisch vor, wenn man sich so langsam bewegt und immer lächelt. Daher wirke ich jetzt vermutlich wie ein hektisches angeknipstes Frettchen vor der Kamera. Ohjeohje… 🙂 Mein Mann hat im Hintergrund ein bisschen mitgefilmt, so dass ich mir zu Hause schon mal anschauen konnte, was ich in Madrid so fabriziert habe. Das hat mich dann wieder etwas beruhigt.

Fest steht: Von diesem Tag gibt es mehr Video-Material als von meiner Hochzeit und der Geburt meiner beiden Kinder zusammen! Daraus schneide ich auch noch etwas Lustiges zusammen…

It’s a wrap!

Um 18 Uhr waren wir dann mit allem durch. Ich zog mich schnell um (und durfte mein Kleid sogar behalten!!!) und schon wurden wir zurück zum Flughafen gebracht.

Dort trafen wir auf Silvana und ihre Freundin, die ihren ersten Flug vor vier Stunden verpasst hatten und jetzt auf einen Platz in unserer Maschine hofften. Leider klappte das auch nicht und sie mussten noch eine Nacht in Madrid bleiben. Echt ärgerlich! Oder wie man’s nimmt 😉 Unsere Zeit dort war eigentlich viel zu kurz!

Wir landeten dafür wie geplant in Frankfurt, irrten über eine Stunde über das riesige Flughafen-Gelände zu unserem Auto zurück und waren mitten in der Nacht erst wieder zu Hause. Total platt – aber auch mega-happy!

Wahnsinn, was man in so kurzer Zeit so alles erleben kann! Ich bin immer noch total geflasht. Davon werde ich definitiv irgendwann mal meinen Enkeln erzählen. Tausend Dank an NAVABI für diese großartige Erfahrung. Dank euch kann ich an einen ganz großen Punkt auf meiner „Löffel-Liste“ (der Liste mit Dingen die man in seinem Leben machen möchte, bevor man den Löffel abgibt) einen grünen Haken setzen: Einmal für einen TV-Spot vor der Kamera stehen.

Komm ich getz im Fernsehen???

In der Tat wird der Werbespot von Navabi Ende April / Anfang Mai im Fernsehen und bestimmt auch online zu sehen sein. Sobald ich genau Termine weiß, sage ich euch Bescheid. Oder falls ihr mich zuerst seht: sagt mir Bescheid 🙂

 

Fashion Week – Behind the Scenes: Was passiert rund um die Fashion Shows und wie kommt man da hin?

Fashion Week – Behind the Scenes: Was passiert rund um die Fashion Shows und wie kommt man da hin?

Behind the Scenes – Das passiert bei einer Fashion Show

Hallo ihr Lieben

Ihr wolltet also immer schon einmal wissen, was rund um so eine Fashion Show so alles passiert und wie man überhaupt da hin kommt? Ich beantworte euch gerne ein paar Fragen dazu aus meinen Erfahrungen von den Shows im Juni 2016 in Berlin.

Foto: Nass / Brauer Photos fuer Mercedes-Benz

Foto: Nass / Brauer Photos fuer Mercedes-Benz

Nach meiner aufregenden Fashion Week Premiere bei minx im Januar hatten meine Schwester und ich uns in diesem Sommer direkt für zwei Shows akkreditiert: Anja Gockel und minx – by Eva Lutz. Mehr hätten wir wegen unseres straffen Zeitplans auch nicht geschafft! Und diese beiden Shows fanden praktischerweise auch noch direkt hintereinander statt, so dass wir zwischendrin auch ein paar der Annehmlichkeiten vor Ort genießen konnten…

Wie kommt man an die Tickets?

Ohne Beziehungen, ohne von der Presse zu sein oder ohne Promi-Status? Schwierig. Unsere Eintrittskarte war mein Blog, mit dem wir uns vorab bei den Agenturen der Marken quasi „beworben“ haben. Wenn man genug Reichweite hat oder thematisch interessant genug ist, bekommt man eine Einladung. Die genauen Kriterien kann ich euch leider auch nicht nennen, versucht es einfach!

Wie gelangt man am besten zur Show-Location?

Limo

Standesgemäß wären wir gerne mit der Limo vorgefahren. Vor unserem Hotel standen so einige! Leider gehörten die zu einer Hochzeitsgesellschaft im Nachbarhotel. In der Theorie kann man sich auch von diesen stylischen schwarzen Mercedes-Shuttle-Fahrzeugen zu den Fashion Week Locations fahren lassen.

Bild: MBFW

Bild: MBFW

In der Praxis haben wir von denen aber nie eins gekriegt und sind dann einfach in die U-Bahn gestiegen. Wenn man (wie wir) in einem Intercity Hotel wohnt, ist das Ticket für den öffentlichen Nahverkehr nämlich praktischerweise schon mit drin!

Wie sieht die Location aus?

Foto: MBFW

Foto: MBFW

Unpraktischerweise sind wir natürlich erst mal eine U-Bahn-Station zu früh ausgestiegen. So konnten wir aber immerhin einen ausführlichen Blick von außen auf die (bei näherem Hinsehen gar nicht so glamouröse) Location werfen. Das weiße Zelt am Brandenburger Tor hatte irgendwie deutlich mehr Glamour-Faktor als das Erika-Heß-Eisstadion. Wegen der Fußball-EM und der damit verbundenen Fanmeile am Brandenburger Tor wurde die Location hierhin verlegt. Egal – es kommt ja auf die inneren Werte an, und die haben uns nicht enttäuscht!

Irgendwelche Promis gespottet?

Klar, sogar schon vor dem Eingang! Weil wir noch ein bisschen Zeit hatten, suchten wir uns ein freies Plätzchen neben dem Eingang und beobachteten die Leute. So hatten wir das Glück, dass mein Lieblings-Modell aus der minx-Show direkt an uns vorbei zum Hintereingang huschte. Noch ungeschminkt (aber trotzdem mega-hübsch) hat sie uns freundlich zugelächelt und war so schnell verschwunden, dass ich nicht mal mehr ein peinliches „Können-wir-mal-ein-Foto-machen?“ Bild schießen konnte. Dann haben wir uns eben selbst fotografiert.

Fashion Week MBFW

Direkt vor dem Eingang konnten wir außerdem die Entstehung vieler (der später als „spontene-Streetstyle-Bilder“ verkauften) Promi-Schnappschüsse beobachten. Da musste dann schon mal das eine oder andere Sternchen am Modehimmel vor unserer Nase mit ihren High Heels für ein gutes Bild durch die Glasscherben am Rande der Location stacksen… „Stell dich ruhig mal da rein – da ist der Hintergrund besser“, wies der Fotograf das arme Kind an. Dass davon die Schuhe für immer hinüber waren, war beiden vermutlich ziemlich egal, da die stylischen Dinger eh entweder geliehen oder gesponsort waren. Ob da der Neid aus mir spricht. Pffff…

MBFW Juni 2016

Woran erkennt man die Promis?

Kurz gesagt? Spätestens an ihren Sonnenbrillen :-). Ohne Witz. Am Wetter kann es jedenfalls nicht gelegen haben, dass man da mit Sonnenbrille rumlaufen musste.

Red Carpet

Auf der anderen Seite war ja jeder der Anwesenden für mich irgendwie spannend, weil sie alle aus der Modewelt kommen oder an Mode interessiert sind.

Rolf Scheider und INBETWEENIE MUST HAVES

Aber natürlich gibt es da schon ein paar Leute, die auch modeuninteressierte Menschen wiedererkennen würden. Vor allem in der Front Row. Dazu später mehr.

Und woran erkennt man die „wahren“ Stars?

Daran, dass sie den gleichen guten Geschmack haben, wie man selbst 😉 – nicht wahr, liebe Susie?

Fashion Twins

Was für die „echten“ Promis vermutlich ein modischer Super-Gau gewesen wäre, fanden wir gar nicht schlimm. Schließlich hatten wir uns einfach beide auf den ersten Blick in die tolle Zizzi-Bluse verliebt…

Wie sieht es in der Fashion-Show-Location aus?

Nachdem wir uns total Anfänger-mäßig erst mal am falschen Check-in-Schalter (nämlich für die Presse-Ausweise) angestellt hatten, kamen wir dann doch noch zum richtigen Eingang. Eine Garderobe bzw. eine Koffer-Abgabe-Stelle suchten wir vergeblich, weshalb die arme Lisa ihr Gepäck erst mal schön wieder ins Hotel zurückbringen musste. Mit reinnehmen darf man seinen Koffer nämlich auch nicht.

MBFW Juni 2016 MBFW Juni 2016

Nach dem Check-In folgte hinter einer kleinen Absperrung der rote Teppich. Weiter ging es über einen überdachten Gang nach draußen, wo eine weitere Foto-Wand zum Fotografieren einlud.

MBFW Behind the Scenes

Anschließend gelangte man auf einen kleinen Platz, auf dem sich alle Gäste zum Küsschen links, Küsschen rechts tummelten. Von dort aus kam man links in den Bereich, wo später die Shows stattfanden und rechts schloss sich ein großer Raum mit Bars, Make-Up-Corner, diversen Ständen und abgetrennter Presse-Area an. Unnötig zu erwähnen, dass man hier so ziemlich alles umsonst bekommt: Make-Up-Auffrischung, Sekt, Eis und kleine Goodies.

Darf jeder auf den roten Teppich?

Red Carpet

Ja. Zwischen Promis und anderen geladenen Gästen wird da kein großer Unterschied gemacht. Der kleine (aber feine) Unterschied liegt halt darin: als Nicht-Promi wirste in der Regel eben auch nicht fotografiert… Außer von selbst mitgebrachten Fotografen #besteSchwesterderWelt.

red carpet

Wie erwischt man einen guten Sitzplatz bei der Show?

So ähnlich wie bei anderen Gelegenheiten: Früh genug anstellen! Manchmal hat man auch eine Sitzplatzangabe auf dem Ticket. Trotzdem lohnt es sich, ziemlich weit vorne in der Schlange am Einlass zum Show-Bereich zu stehen. So haben wir es stolz bei Anja Gockel in die dritte, und bei minx in die vierte Reihe geschafft.

Gruppenselfie MBFW

Die ersten beiden Reihen sind immer reserviert für „Special Guests“. Da kann es dann schon mal passieren, dass man direkt hinter Schauspielerinnen, Moderatorinnen und bekannten Mode-Journalisten sitzt und auf den einen oder anderen berühmten Hinterkopf schaut.

MBFW

Ich fand es jedenfalls mega-spannend zu beobachten, wer sich da so alles tummelte.

Was passiert vor der eigentlichen Show am Laufsteg?

Fashion Show

Das Licht ist noch gedimmt, der Laufsteg von einem großen Stofftuch abgedeckt. Sobald das „normale“ Fashion-Volk sich ab Reihe 3 einen Platz erkämpft hat, trudeln auch schon die ersten Promis ein und werden unter größtmöglicher Aufmerksamkeit der anwesenden Fotografen „geseatet“. Was für ein Spektakel! Blitzlichtgewitter ohne Ende. Herrlich!

Blitzlichtgewitter

Der Witz an der Sache ist folgender: Manche dürfen zwar kurz für’s Foto auf einen begehrten Platz in der ersten Reihe rutschen, werden anschließend aber nochmal umplatziert. Es ist so spannend, das Ganze zu beobachten, dass man schon fast „Menno!“ rufen möchte, wenn die Show-Organisatoren die Paparazzi-Meute mit leichter Verzögerung langsam aber bestimmt vom Laufsteg drängt, um endlich mit der Show beginnen zu können.

Front Row Minx Fashion Show

Und nachdem der schützende Stoff-Überwurf den jungfräulich wirkenden Laufsteg für die Show freigab, richteten alle Anwesenden ihren gespannten Blick auf den Anfang des Catwalks. Plötzlich wurde es ganz still und sogar die Hardcore-Blogger rissen sich für einen kurzen Augenblick von ihren Smartphones los. Nur um im nächsten Augenblick natürlich wieder voll draufzuhalten, als die Musik losging und das erste Modell im gleißenden Licht auf den Laufsteg trat. Schließlich wollten die Follower sofort live mit den neuesten Trends ge-influenced werden. Wir waren da etwas egoistischer und fanden es spannender, erst mal selbst alles aufzusaugen, was dann auf und um den Laufsteg herum passierte…

Minx Fashion Show

Doch dazu mehr im nächsten Beitrag …

Eure Julia

Fashion Week Fieber

Voll im Fashion-Fieber: Angie und ich…