INBETWEENIE MUST HAVES - Fashion & Lifestyle Blog inbetweenies@gmx.de
Die Wichtigkeit von Trends früher und heute

Die Wichtigkeit von Trends früher und heute

Kleidung als Identitäts-Finder

Vor allem viele junge Mädchen definieren sich regelrecht über Mode-Trends und ihre unterschiedlichen Ausprägungen. Im Teenager-Alter möchte man noch gerne dazugehören. Man muss sich selbst und seinen Stil erst noch finden. Mode dient dann zunächst gar nicht dazu, aus der Masse herauszustechen, sondern man möchte erst mal möglichst unauffällig in ihr mitzuschwimmen.

Trends früher

Wir“ liebten damals mit etwa 16 Jahren Mitte der 90er Jahre dank MTV und Nirvana den Grunge-Look. Dazu gehörten zwangsläufig unsere Doc Martens von der letzten London-Klassenfahrt und weite Hoodies (die hießen damals aber noch ganz profan Kapuzen-Pullover). Wir trugen Feincord-Hosen mit Schlag oder abgewetzte weite Levi’s Jeans aus dem Second-Hand-Shop, karierte Flanell-Hemden von unserem Skater-Freund und original mausgraue Grobstrick-Jacken aus Opas Kleiderschrank.

Um Haare und Make-Up haben wir uns damals nicht gesorgt. Wenn’s hochkam, trugen wir etwas Labello oder Mamas Wimperntusche. Auch Fotos gibt es aus der Zeit kaum. Das war uns nicht so wichtig. Musik war uns viel wichtiger! Man kannte jedes aktuelle Lied. Und wer die falsche Playlist hatte, war out.

Zudem ging es viel mehr darum, uns möglichst weit von der gerade aufkommenden Girlie-Bewegung mit ihren Buffalo-Turnschuhen, süßen Zöpfchen, den bunten, bauchfreien T-Shirts und ihrer furchtbaren VIVA-Loveparade-Techno-Musik abzugrenzen. Gott bewahre, damit identifiziert zu werden!

Trends heute

Heute sehen die jungen Mädels für mich irgendwie alle gleich aus. Lange glatte Haare mit Mittelscheitel, die aber in der Regel das perfekt aus YouTube-Videos nach-geschminkte Gesicht darunter verdecken, weil der Kopf ständig nach unten aufs Smartphone gerichtet ist. Zur Baggy Jeans (ich sage doch: es kommt alles wieder!) ein bauchfreies Corsagen-Top, die obligatorischen weißen Sneaker mit dem Swich (und passende Tennis-Socken natürlich) und obenrum ein viel zu großes Sweatshirt mit Statement-Print einer amerikanischen Universität darüber, damit man die süße Figur nicht sieht. 

Wie wichtig sind mir Trends?

Trends kommen und gehen. Alles ist doch gefühlt irgendwie schon mal da gewesen. Muss man seine Kleidung also nur lange genug im Schrank liegen lassen und ist so für alle kommenden Trends gewappnet? Und überhaupt: Muss man jeden Trend mitmachen?

Ich sehe es mittlerweile ganz entspannt. Ich habe meinen Stil gefunden und bin daher relativ Trend-resistent. Ich möchte auch gar nicht das tragen, was alle anhaben. Was nicht heißt, dass ich mich für aktuelle Mode-Neuheiten nicht begeistern kann! Ganz im Gegenteil. Ich nehme aber nur die Sachen mit, an denen ich Spaß habe, und nicht weil man irgendwas jetzt unbedingt haben muss. Aktuelles Beispiel: die weiße Tennis-Socken. Und dann auch noch bis unter die Arme hochgezogen. Im Ernst? Da bin ich leider raus. Das könnt ihr mal schön ohne mich machen.

Ich denke, mittlerweile kann ich außerdem ganz gut einschätzen, was gerade nur „in“ ist, weil die Modeindustrie sich einmal mehr viel zu oft wieder neu erfinden musste, und was sich im Gegensatz dazu wirklich als neuer Klassiker durchsetzen könnte. An diesen Teilen bin ich interessiert: echte Klassiker, modisch neu interpretiert. So ein Trenchcoat zum Beispiel war irgendwie noch nie out, oder?

Aber auch die Trendsetter von heute brauchen ja für später mal Fotos, auf die sie dann in ein paar Jahren verschämt zurückblicken und entsetzt sagen können: So bin ich mal rumgelaufen? Und in der Zwischenzeit haben wir einfach viel Spaß bei der Beobachtung der Entstehung vermeintlich neuer Trends…

Eure Julia

Brit-Chic is back

Brit-Chic is back

Hallo ihr Lieben

Wenn ihr (wie ich) altersmäßig schon bei 29i o.ä. angekommen seid, kennt ihr das folgende Phänomen bestimmt: Manchen Trends begegnet man über die Jahre hinweg einfach immer wieder. Sie sind wie ein alter Freund, den man zwar lange nicht gesehen hat, mit dem man sich aber trotzdem auf Anhieb sofort wieder versteht. Genau so geht es mir mit dem Thema „Brit-Chic“, das es auch in diesem Herbst ganz nach oben auf die Trend-Skala geschafft hat.

Denn der Brit-Chic in all seinen Facetten ist so herrlich unaufgeregt klassisch und dabei wunderbar vielseitig und gemütlich. Mit diesem Stil-Freund kommt man immer wieder unkompliziert schick, stylisch und zeitlos durch die komplette kalte Jahreszeit. Ich freue mich daher riesig, dass ich über einen meiner Lieblings-Trends einen Gastbeitrag auf dem OTTO-Blog Soulfully schreiben durfte. Habt ihr ihn schon gesehen?

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Was ich so am Brit-Chic liebe?

Inbetweenie-Logo-RZ_QgrauEr vereint mit seinen zahlreichen klassischen Key-Pieces genau die Elemente, um die es auf meinem Blog geht. Hier stelle ich euch meine persönlich getesteten „Langzeit-Freunde“ vor, die einfach in jeden gut sortierten Kleiderschrank gehören und eben keine saisonalen „Mode-Bekanntschaften“ darstellen, die nach einer Halbwertszeit von drei Monaten wieder weg vom Fenster (also out) sind.

Daher möchte ich euch die einzelnen Brit-Chic Key-Pieces einmal vorstellen und euch anschließend noch die schönen Bilder von unserem Blog-Shooting präsentieren.

Karo-Muster & Tartan

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Meiner Meinung nach strahlen besonders die schottisch anmutenden Karomuster in ihren eleganten, dunklen Rot-, Blau- und Grüntönen eine herrlich schicke Herbst-Gemütlichkeit aus, die mich jedes Jahr neu verzaubert. Man möchte sich einfach einmuckeln in diese edlen, schweren Stoffe und es sich mit einer heißen Tasse Tee und einem guten Buch auf dem Sofa gemütlich machen.

Bubi-Kragen, Schluppen & Co.

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Süße Bubikragen, „preppy“ Blüschen mit Schluppen und Schleifen-Kragen oder Karos in klassischem Schwarz oder Weiß. Also quasi alles, was ein bisschen an Schuluniformen erinnert. Aber auf eine gute Art.

Lederstiefel & Wildleder-Overknees

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An die Füße gehören für mich idealerweise Stiefel dazu, gerne Reiterstiefel aus glattem Leder, als Wildledervariante oder in Overknee-Form. Wenn man (wie ich) mit Schuhgröße 43 auf großem Fuß lebt, ist das gar nicht so einfach umzusetzen, kann ich euch sagen! Zum Glück gibt es mittlerweile aber auch schon einige schöne Modelle mit passendem Weitschaft.

Chelsea Boots & Dandy Style Flats

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Alternativ liebe ich flache, elegante Schnürschuhe oder Chelsea-Boots im Dandy Style, besonders zu schmalen Hosen.

Cardigans & Capes

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Wer keine Angst vor Muster hat, kann gerne mal den „Union Jack“ über den kompletten Rücken tragen und dabei so richtig in Beatles-Stimmung geraten …

Military-Mäntel & Canban-Jacken

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Und wenn es kälter wird, muss natürlich noch das passende Jäckchen her. Für drüber eignen sich – passend zum Thema Uniform – schicke Caban-Jacken und Mäntel im Military-Stil. Edle Stoffe in dunkelblau, dunkelgrün oder schwarz mit goldenen Knöpfen sind beim Brit-Chic-Trend ein Muss. Gerne auch mit edlen Leder-Elementen wie Schnallen oder Riegeln.

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Na, seid Ihr jetzt auch auf den Brit-Chic-Geschmack gekommen? Ich kann Euch diesen treuen Mode-Freund wirklich ans Herz legen. Oder was ist Euer liebster und immer wiederkehrender Trend?

Eure Julia

Zizzi Blogger Event

Zizzi Blogger Event

Hallo ihr Lieben

heute möchte ich euch berichten, was es bald Neues von meinem dänischen Lieblings-Label Zizzi geben wird. Zizzi hatte im Rahmen der Fashion Week am Dienstag Abend zum Blogger-Event ins Arcotel John F im Herzen von Berlin geladen.

Zizzi Blogger Event

Angie und ich im Showroom bei Zizzi – habt ihr entdeckt, wer hier photobombt? Es ist die wunderbare, freche Lu 🙂

Zizzi-Showroom

Nachdem sich alle ausgiebig und herzlich begrüßt hatten, zeigte uns Frank die Highlights der kommenden F/S 2017 Saison. In wunderschönen Mood-Boards zeigte er uns alle Ideen, die Einfluss auf die neue Kollektion genommen haben.

Zizzi Blogger Event

Rosé-Töne sind ein großes Thema, schlammige Khaki-Töne, Bomberjacken und kleine Blümchenmuster à la “Unsere kleine Farm”, später geht die Modereise weiter ins koloniale Kuba mit Pink und Türkis. Ich habe mich mal wieder spontan verliebt – in eine lange Jeansjacke…

Zizzi Blogger Event

Ein weiteres großes Thema waren die neuen Jeans-Formen und Materialien. Im August wird es ein neues Jeans-Programm bei Zizzi geben, das es ermöglicht, noch schneller die perfekte Jeans für jeden Figur- oder Stil-Typ zu finden. Dazu berichte ich euch dann noch mal ausführlich… Seid gespannt! Meinen Favoriten habe ich schon gefunden. Das super-stretchige Modell “Amy” in superslim.

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Alle Blogger durften sich dann auf die Kollektion stürzen und ihren persönlichen Lieblings-Look aus den Keypieces zusammenstellen. Mir war sofort klar, wofür ich mich entscheide. Ich finde es immer wieder faszinierend, dass bei (fast) allen ein total unterschiedliches Ergebnis herausgekommen ist.

Was die anderen Mädels ausgesucht haben, könnt ihr euch hier anschauen.

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Ich nehm’ das jetzt einfach mit … Merkt doch keiner …

Das Tolle an diesem Showroom war zum Beispiel auch, dass mir die meisten Musterteile passten, so kann man direkt ausprobieren, wie die Sachen am lebenden Beispiel sitzen. Die Bomberjacke habe ich dann für den Rest der Veranstaltung auch direkt mal Probe getragen…

Und so toll es auch ist, so früh vor Verkaufsstart hinter die Kulissen blicken zu dürfen, bin ich doch immer ein bisschen sauer, dass ich jetzt echt SO LANGE auf all die schönen Sachen warten muss !!!

Wie zum Trost durften wir dann tatsächlich ein paar ausgewählte Teile mit nach Hause nehmen. Das zeige ich euch natürlich bald auf dem Blog.

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Rooftop Party

Zizzi Blogger Event

Im Anschluss ging es zu Fuß weiter in das nur einen Katzensprung entfernte Hotel de Rome.

Zizzi Blogger Event

Auf der Dachterasse erwartete uns eine waschechte Rooftop-Party, wie sie im Buche steht. Die Atmosphäre war einfach einmalig.

Zizzi Blogger Event

Bilder-Collage: Zizzi

Wir hatten echt Glück mit dem Wetter und wurden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.

Zizzi Blogger Event

Zizzi Blogger Event

Typisch Blogger: Erst mal snappen und Selfies machen: Julia, Julia, Sophia, Manuela. Roxy & Lu.

Zizzi Blogger Event Zizzi Blogger Event

Zizzi Blogger Event Zizzi Blogger Event

Frank von Zizzi                                                               Tanja von Kurvenrausch

Zizzi Blogger Event

Zizzi Blogger Event

Wir hatten so einen tollen Abend mit köstlichem Grill-Buffet, entspannter Bossa Nova Live-Musik, lauem Sommer-Abend-Wetter, leckeren Getränken und lustigen Gesprächen … Danke Zizzi !

Zizzi Blogger Event

Ach so, mein Outfit an dem Abend: Tunika und Bermuda (von Zizzi).

Zizzi Blogger Event

Eure Julia

PS: Tagsüber waren wir auf der Panorama unterwegs… das könnt ihr hier und hier nochmal nachlesen.

 

Modekarussell: Bitte einen Gang runterschalten

Modekarussell: Bitte einen Gang runterschalten

Das Modekarussell dreht sich immer schneller…

Hallo ihr Lieben

Blogger regieren die neue Mode-Welt

In den aktuellen Mode-Reportagen wird immer wieder der neue hohe Status der Blogger in der Mode-Szene herausgestellt. Sie sitzen in den bedeutendsten Fashion Shows in der ersten Reihe und haben zum Teil durch ihre Follower eine höhere Reichweite als das eine oder andere Print-Magazin. Und durch das direkte Onlinestellen von Fotos auf ihren sozialen Kanälen sicherlich auch eine größere Aktualität. Auch die Magazine sind voll von Blogger-Styles und Blogger-Looks. Diese Wertschätzung von Bloggern freut mich als Bloggerin wirklich sehr, auch wenn ich persönlich natürlich nur ein winzig-kleines Fünkchen am großen Blogger-Sternehimmel bin.

Was mich an dem ganzen Blogger-Hype aber so ein bisschen irritiert, sind die Mittel, mit denen die “großen” Blogger sich zum Teil in Szene setzen. Bestes Beispiel: die vermeintlichen “Streetstyle”-Bilder. Es ist ja ein kein Geheimnis, dass hinter einem so zufällig wirkenden Streetstyle eher der Styling-Aufwand für ein hochprofessionelles Fotoshooting steckt. Auf den Bürgersteigen vor den Modenschauen findet dafür ein regelrechtes Auf- und Ab-Stolzieren vor den Fotografen statt, in der Hoffnung, für seinen lange und genau ausgesuchten Streetstyle abgelichtet zu werden. Weil man so trendy ist. Und so innovativ. Man gewinnt sogar den Eindruck, der Bürgesteig-Catwalk habe eine größere Bedeutung als die Runway-Show der eigentlichen Veranstaltung selbst. Aber wie innovativ ist es, sich in unbezahlbarer (aber in der Regel niemals selbst bezahlter) Designer-Couture an den Straßenrand zu stellen?

Ich möchte in meiner Kleidung ich selbst sein und schöne Momente erleben.

Ich wähle meine Klamotten nicht danach aus, um meinen Blog besser zu vermarkten oder darin fotografiert zu werden, sondern weil ich darin für einen bestimmten oder unbestimmten Anlass strahlen möchte und mir somit für später die Erinnerungen an diesen Moment noch zu versüßen. Wenn es davon dann noch ein tolles Foto gibt, um so besser! Deshalb sind mir auf meinem Blog aktuelle Trends oder solche Fashion People, die sich nur für Events inszenieren, um gesehen zu werden, gar nicht so wichtig. Denn sie versuchen erst gar nicht, für sich selbst eine persönliche Erinnerung zu schaffen, sondern es geht Ihnen eher darum, sich selbst oder ihre Arbeit besser zu verkaufen.

Natürlich sind die Fotos meiner Blog-Posts auch gestellt und entstehen in der Regel nicht einfach aus der Situation heraus. Aber da geht es ja auch eher um eine Inspiration für tragbare und am lebenden Beispiel getestete alltagserleichternde und -verschönernde Inbetweenie-Klamotten. Selbstdarstellung nur um der Trends wegen – wo ist da der Sinn? Du siehst dann zwar im aktuellen Moment “voll stylish” aus oder bist “mega-in” – aber was machst du damit? Du stehst damit auf einem Bürgersteig und hoffst, fotografiert zu werden? Was erlebst du in deinen Klamotten? Das ist doch viel wichtiger als die reine Fashion-Aussage.

Ich bin für eine Entschleunigung des Modekarussells.

Das Mode-Karussell dreht sich immer schneller. Die digitale Welt fordert das scheinbar. Dieser ganze Wahnsinn, als Designer pro Jahr 4-6 neue Kollektionen auf den Markt zu bringen: wie gut und mit Liebe gemacht kann das dann eigentlich noch sein? Da ist doch der Druck so groß für die Designer, sich immer wieder neu erfinden zu müssen, immer gezwungen zu sein, etwas Neues zu zeigen: Wie viel Herzblut steckt da noch in den einzelnen Teilen?

Mode ist wichtig. Und sie macht Spaß. Deshalb wollen auch so viele in diesem Business mitmischen. Aber die Masse macht eben nicht die Klasse. Ich bin für eine Entschleunigung der ganzen Sache. Einige Designer sehen das genau so und sprechen sich durch wenigere Kollektionen pro Jahr klar gegen den Fast Fashion Wahnsinn aus. Manche gehen sogar so weit und bieten ihre Kollektionen direkt nach der Show zum Kauf an (also eigentlch genau zur richtigen Zeit, nämlich wenn gerade alle ganz heiß auf die Sachen sind) und nicht erst ein Jahr später, wenn alle schon wieder neuen Trends hinterherhecheln. Das ist die richtige Richtung!

Vielseitigkeit: ja – Trends am Fließband: Nein, danke.

Natürlich ist die Vielseitigkeit der Mode auch wichtig. Denn klar bietet die Modewelt so viele verschiedene tolle Sachen, die es wert sind, gesehen zu werden. Und durch das Internet haben wir die Möglichkeit, unter all diesen Sachen eben genau das Lieblingsstück zu entdecken, das man unbedingt haben muss. Mir ist dabei aber wichtig, dass es mir garnz trendunabhängig persönlich gefällt – und dass ein Funke überspringt. Ich bin ja (wie ihr wisst) schon nahe an der Shopping-Sucht, aber ich kaufe nicht, weil es mir von einem vermeintlichen It-Girl gerade als gehyptes It-Piece tausendfach über das Instagram-Display flimmert. Da bin ich ziemlich resistent. Ich kaufe aus Liebe.

In der aktuellen Mode gibt es momentan nicht den “einen” (oder wenige einzelne) Trends, so wie früher. In dieser Fast Fashion Welt darf scheinbar keine noch so gute Idee langlebig genug von den Mode-Jüngern interpretiert werden, dass sich daraus etwas Beständiges entwickeln kann. Immer wieder muss schnell ein neuer Hype für Instragram und die Follower her, die es kaum noch schaffen, nicht vor Reizüberflutung das (zum Glück bei vielen ja schon fast angewachsene) Smartphone aus der Hand fallen zu lassen.

Auch mich hat dieses ganze Überangebot zunächst überfordert. Aber mit der Zeit lernt man, das auszublenden, was man nicht möchte. Natürlich bin trotzdem offen für neue Ideen, Trends und (echte) Streetstyles und verfolge die spannenden Entwicklungen in der Modewelt mit Leidenschaft. Aber ich verliere mich nicht in dem Hype um die neuesten Trends. Ich hechle diesem Spiel nicht hinterher. Im Gegenteil habe ich dadurch viel mehr zu mir und zu meinem eigenen Stil gefunden. Den Klassikern. Die die Hypes und It-Pieces überdauern werden.

Ich möchte einfach nicht durch meine Kleidung “für eine gewisse Zeit jemand anders sein”, was manche Marken mit ihren Looks versprechen. Ich möchte ICH sein – in meiner besten Version.

Eure Julia

Julias Juli-Lädchen

Julias Juli-Lädchen

Endlich wieder Sommer! Ich kann es kauf erwarten, das Meer wieder zu sehen... Hier kommen meine Juli-Lieblingsteile...

Achtsamkeit – Trendwort oder Lebenseinstellung?

Achtsamkeit – Trendwort oder Lebenseinstellung?

Das Thema Achtsamkeit ist aktuell in aller Munde. Es soll Entspannung bringen und dem Stressabbau dienen. Wie integriere ich das in meinen Alltag als Mutter? Irgendwas ist immer. So lautet mein Wahlspruch als Mama: Irgendwas ist immer. Als Mutter ist man ständig im...