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10 Posing-Tipps für bessere Fotos

10 Posing-Tipps für bessere Fotos

Wer hat nicht gerne schöne Fotos von sich? Gerade im Zeitalter von Instagram, VERO und Co. steht man heutzutage selbst als Laie ja mitunter mehr vor der Kamera als ein gut gebuchtes Super-Modell in den 80er Jahren. Und obwohl wir alle natürlich (mehr oder weniger) für mehr Authentizität auf Instagram sind, teilt man ja am Ende meist doch am liebsten eher die Bilder von sich selbst mit der Weltöffentlichkeit, auf denen man sich am schönsten findet. Und daran finde ich auch nichts Verwerfliches.

Aber fühlt ihr euch vor der Kamera eigentlich so richtig wohl und genießt das Rampenlicht? Oder versteckt ihr euch eher auf Gruppenfotos lieber in der zweiten Reihe, weil ihr plötzlich nicht mehr wisst, wie man lächelt, wohin mit euren Händen oder auf welchem Bein ihr stehen sollt? Und was Stehen überhaupt ist? …

Falls du dich zur ersten Kategorie zählst: herzlichen Glückwunsch, du Rampensau 😉 Dir kann ich vermutlich nichts mehr beibringen…

Schokoladenseite trifft Hüftgold

Falls du aber (wie die meisten) eher zur schüchternen Kategorie gehörst, und vielleicht im schlimmsten Fall sogar reflexartig die Flucht ergreifst, sobald sich eine Kamera nähert, dann können dich meine kleinen Tipps zum Posing vor der Kamera vielleicht ein bisschen aus der Reserve locken, wenn du das nächste Mal davor stehst. Sei es für ein Familienfoto oder dein nächstes OOTD bei Instagram – oft reicht es schon, ein paar kleine Details zu beachten, um ein bisschen entspannter, natürlicher und selbstbewusster vor der Kamera zu stehen.

Daher möchte ich euch also gerne meine persönlichen Tipps verraten, wie ihr – auch ganz ohne Photoshop – auf euren Fotos eure Schokoladenseite noch besser herauskitzeln könnt. Damit meine ich gar nicht unbedingt gezwungenermaßen die Bilder, auf denen man am schlankesten aussieht. Aber jeder von uns hat nun mal einfach eine Schokoladenseite, die man mit bestimmten Posen herauskitzeln kann, und von der aus die eigene Erscheinung und Persönlichkeit auf Fotos eben am besten zur Geltung kommt. Und wie bei so vielem im Leben gilt auch hier: Übung macht den Meister. Probiert es doch einfach mal aus!

A propos Photoshop

Doch bevor es an die konkreten Tipps geht, möchte ich noch kurz eine wichtigen Sache loswerden, die mir persönlich sehr am Herzen liegt: Bitte vergleicht euch niemals mit diesen professionell inszenierten Bildern aus Hochglanz-Zeitschriften oder euer Lieblings-Frauen-Zeitschrift. Denn eine Sache ist mal ganz klar:

Nicht mal die Frau auf dem Foto sieht aus wie die Frau auf dem Foto.

Wisst ihr was ich meine? Die Bilder von Werbeanzeigen und Modestrecken sind in der Regel so weit nachbearbeitet, gestreckt, glatt gebügelt und optimiert, dass sich das Modell darauf anschließend manchmal selbst kaum noch erkennt. Ganz zu schweigen von dem ganzen Brimborium, das schon beim Shooting selbst durch optimale Beleuchtung, Make Up, Styling und allerlei technischer Kleinigkeiten usw. in so ein Foto mit einfließt. Denn einer Sache müssen wir uns bewusst sein: es geht dabei einfach darum, ein Produkt zu verkaufen. Die Illusion von einer perfekten Welt zu schaffen. Das fertige Foto soll einen konkreten Kaufreiz in uns auslösen, und eben nicht einfach nur eine Frau in ihrer natürlichen Umgebung darstellen. Mit der Realität hat das also in der Regel nicht mehr viel zu tun. Man sollte diese Bilder eher als Kunst verstehen, aber auf keinen Fall als Vorbild für den eigenen Körper nehmen.

Jetzt aber zum Eingemachten….

Meine 10 Tipps für entspannte, natürliche und selbstbewusste Bilder

1. Die Umgebung

Für ein besseres Foto-Ergebnis achte am besten darauf, dass die Bilder bei weichem Tageslicht gemacht werden, also drinnen am besten in Fensternähe oder draußen (mit dem Gesicht im Schatten). Ein neutraler Hintergrund lenkt dabei den Fokus auf dich, statt auf deine Umgebung. 

2. Die Beine

Fangen wir am besten mal unten an: mit der Bein-Haltung. Bleibe bitte nicht einfach schnurgerade vor der Kamera stehen, wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Versuche statt dessen doch mal, dein Gewicht auf ein Standbein zu verlagern. Das andere Bein ziehst du dann ganz eng an dein Standbein heran und winkelst es leicht an (fast so, als müsstest du mal ganz dringend zur Toilette). Fühlt sich bescheuert an? Macht auf dem Foto aber eine schöne Kurve.

Einen ähnlichen Effekt hat die gekreuzte Beinstellung. Also einfach mal einen Fuß vor den anderen stellen.

3. Die Arme

Dann sind wir schon fast bei meiner Lieblings-Pose: stützt jetzt noch locker eure Hände auf die Hüften. Die Handgelenke beim Einstützen gerne einknicken lassen, also locker lassen. Und macht dazu „schöne Finger“. Das müsst ihr einfach mal ausprobieren. Die Finger entspannt auffächern lassen, so dass es sich noch natürlich, aber gleichzeitig auch elegant anfühlt. Für eine schmalere Taille kannst du deine Hände einfach etwas weiter nach innen Richtung Bauchnabel versetzen.

4. Die Schultern

Achtet bei den eingestützten Armen unbedingt darauf, dass ihr eure Schultern dabei entspannt unten lasst. Sonst sieht es so aus, als ob ihr gleich empört jemanden anmeckern oder verkloppen wolltet 😉 … Auch sonst sind die Schultern haltungstechnisch immer gerne hinten und unten. 

5. Der Körper

Ganz grundsätzlich sieht es auf Fotos gut aus, wenn ihr auf eure Körperspannung achtet. Spannt die Bauchmuskeln an, streckt eure Brust ein wenig raus und richtet euch auf. Als würdet ihr von einer unsichtbaren Schnur nach oben gezogen.

Richtet euch doch auch mal seitlich zur Kamera aus und winkelt dabei ein Bein an.

6. Der Kopf

Dir schwirrt jetzt schon der Kopf? Probiere es einfach vorm Spiegel mal aus und spiele ein bisschen mit Arm- und Beinhaltungen herum. Richte dich insgesamt beim Shooting mit dem Kopf ein bisschen weiter nach vorne auf die Kamera aus und nimm dabei dein Kinn ein kleines bisschen runter. 

7. Der Gesichtsausdruck

Unsere Mimik lässt sich nicht so einfach steuern, wie Arme oder Beine. Weil viel davon intuitiv passiert und eben unsere Gefühle ausdrückt. Deshalb solltest du während des Shootings idealerweise also gar nicht ans Posen, sondern lieber an etwas ganz Schönes denken! So zauberst du einen tollen Ausdruck auf dein Gesicht.

8. Das Lächeln

Jetzt fehlt nur noch ein bezauberndes Lächeln. Hier solltet ihr immer bedenken: Ein echtes Lächeln erkennt man daran, dass es nicht nur mit dem Mund, sondern in erster Linie in den Augen entsteht. Es reicht nicht, nur die Mundwinkel nach oben zu ziehen, ohne dass die Augen „mitlächeln“. Das sieht einfach gekünstelt aus. Flirte doch vielleicht ein bisschen mit der Person hinter der Kamera oder denkt euch eine liebenswerte imaginäre Person hinter der Linse, die ihr gerne anlächeln möchtet. Und schon könnt ihr eurer Mimik ein echtes Lächeln entlocken.

9. Der Blickwinkel

Selfies mache ich am liebsten immer leicht von oben und von der Seite. Probiert einfach mal aus, welche Gesichts-Seite euch besser gefällt.

Besonders natürlich werden Fotos, wenn man gar nicht in die Kamera, sondern mal seitlich an ihr vorbei lacht. Als hätte gerade jemand einen Witz erzählt oder du zufällig beim Shooting jemanden gesehen, den du kennst.

Und besonders sinnlich werden Fotos, wenn man auch einfach mal den Blick senkt, also nach unten schaut, und sich dabei vielleicht noch eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht.

10. Deine innere Einstellung

Versuche bei all dem Posen bitte unbedingt, nicht zu schauspielern, sondern alle Tipps so umzusetzen, wie es sich für dich natürlich anfühlt. Aber eben mit dem Wissen im Hinterkopf, dass durch diese kleinen Tricks ganz bestimmt ein schönes Ergebnis herauskommt. Freue dich auf die Ergebnisse!

 

Soulfully-Gastbeitrag: Ich hatte mal eine Taille

Soulfully-Gastbeitrag: Ich hatte mal eine Taille

Ihr kennt bestimmt schon Soulfully, den wunderbaren Blog von OTTO?

Zumindest hier auf dem Blog seid ihr ihm schon ein paar mal begegnet:

  • z. B. hier in meinem Bericht vom Blogger-Workshop in Berlin zur Fashion Week
  • oder hier bei meinem Retro Road Trip.
  • Oder hier und hier zur Kampagne #nurmalebensagen, in der es u.a. um das Thema Komplimente geht.

Ich finde den Blog jedenfalls großartig und sehr inspirierend, weil er die Vielfalt von Frauen feiert – so, wie sie eben sind:

  • Mode-begeistert in jeder Kleidergröße,
  • von Alltags-Sorgen geplagt (aber nicht verzagend),
  • Stil-suchend und -findend,
  • zusammen-haltend und einfach füreinander da.

Einfach echt.

Um so größer war meine Freude, als ich erfahren habe, dass ich die „Soulmates“ im Oktober um ein paar Facetten aus meinem Blogger- und Mama-Leben erweitern darf…

Am Samstag ist mein erster Gast-Beitrag auf soulfully.de online gegangen: „Ich hatte mal eine Taille„.

Er handelt davon, wie sich mein Körper als Mama verändert hat, und warum das genau richtig ist. Klickt doch mal rein!

Kleiner Spoiler: Ich habe meine Taille tatsächlich wiedergefunden – dank meiner neuen Lieblings-Pose für Fotos 🙂 . Das zeigt auf jeden Fall die folgende kleine Zusammenstellung aus meinen letzten Blogbeiträgen, in der sie sich offensichtlich immer wieder eingeschlichen hat …

Meine Lieblings-Pose

Bei Curvy Fit

CURVYFIT

Als Hochzeitsgast

GermanCurves4.1 Asos Curve Cocktaildress blau

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Sogar einhändig 😉

Inbetweenie Must Haves Streifenrock Jeansjacke laced up Heels

Im Streifenrock oder Cocktailkleid

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Im Schwalbenkleid

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Oder im Denim-all-over

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Beim Soulfully-Shooting

Soulfully

Oder im Kornfeld

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Sogar im Dirndl

Dirndl Jeans Sheego

Und beim Shopping

Zizzi Look sportlich Köln3 Köln7

 

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Probiert diese Pose doch selbst einfach mal aus!

Und lasst mir gerne ein „Like“ unter meinem Soulfully-Beitrag da, wenn euch mein Artikel gefallen hat…

Eure-Julia