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Berlin Fashion Week – Sportalm Show und Plus Size Lounge

Berlin Fashion Week – Sportalm Show und Plus Size Lounge

Von der Sportalm bis zur Plus Size Lounge – einmal quer durch Berlin bitte

WERBUNG / wegen diverser Verlinkungen

Habt ihr schon Teil 1 meines Fashion Week Berichts gelesen? Sonst gerne erstmal hier entlang… Weiter geht es hier jetzt mit Teil 2.

#OOTD Tag 2

Hotel-Selfie vor der Abfahrt

Hier fliegt die Welt gleich nach oben…

Unsere Location: Das E-Werk

Tag 2 – Sportalm Fashion Show

Der zweite Fashion-Week-Tag startete für mich mit 30 Grad, Sonnenschein und einer Fashion Show. Sportalm hatte ins Berliner E-Werk geladen, das meinem Taxifahrer leider gar kein Begriff war, weshalb er mich 300 m weiter über eine Riesen-Kreuzung entfernt von der Location rauswarf, weil das Navi uns zu eben dieser Adresse gelenkt hatte. Vermutlich war das Lost-in-Berlin-Phänomen vor Ort bereits bekannt, denn an der Tür der falschen Adresse hing bereits ein entsprechender Hinweis mit Wegbeschreibung zur richtigen Location. Dort angekommen bekam ich dann meine Sitzplatzkarte – einen Stehplatz. Na toll. Von meinen Mädels war niemand zur Show akkreditiert, daher schlenderte ich alleine über das Gelände, beobachtete das Kommen und Gehen der Leute und überlegte, welche Rolle sie wohl in der Modewelt spielen mögen.

Hier hinter den Kulissen war noch nix los. Vielleicht weil es (wie sonst schon mal) diesmal nix umsonst gab?

Obligatorisches Sponsorenwand-Beweis-Foto auf dem (gar nicht) roten Teppich

Nina (fashiioncarpet) und Freund waren auch da!!!

Bur first: Dress yourself in kindness.

Ich erkenne Leute, die in der Öffentlichkeit stehen, nie sofort. Klar, in den Illustrierten steht ja immer dran, wer es ist, da klappt das dann ganz gut. Aber im Real Life sagt einem keiner, wenn man plötzlich mit jemandem “Bekanntes” ins Gespräch kommt. An der Red Carpet Absperrung zum Beispiel sprach mich eine wunderschöne junge Frau auf meine Ohrringe an, und wir kamen so lustig ins Quatschen, dass wir schließlich Arm in Arm zum Laufsteg schlenderten und sie mich einlud, mich zu ihr zu setzen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie damit die Front Row meinte! Jedenfalls habe ich mich sehr gefreut, so eine interessante, kurzweilige auf-den-ersten-Blick-sympathische neue Bekanntschaft gemacht zu haben, liebe Katrin, und ich hoffe, wir laufen uns noch ganz oft wieder über den Weg! Ganz liebe Grüße an dieser Stelle. Hätteste mir ja ruhig mal sagen können, dass du sogar mal Miss Germany warst. Und dazu auch noch eine mega-talentierte Moderatorin, Bloggerin und Networkerin. In deiner Gesellschaft fühlt man sich einfach direkt wohl. Und schaut unbedingt mal auf ihrem Blog vorbei. Backen kann sie nämlich auch noch…! Hier: Katrin backt.

Katrin stellte mir im Front Row Getümmel bei Sportalm auch noch Marie (Regendelfin) vor. Ich folge ihr bei Twitter und Instagram, habe sie aber natürlich auch aus den oben genannten Gründen erst mal auch nicht erkannt. Sie ist unheimlich süß, wunderschön und dazu auch noch ganz gewaltig intelligent-wortwitzig und unglaublich stylish! Und vor allem liebe ich ihre Texte – ihr müsst unbedingt mal all ihre zahlreichen Kolumnen lesen und euch dazu noch durch ihre Highlights zur Fashion Week klicken.
Katrin stellte mich mit den Worten “… Julia ist auch Bloggerin!” vor – aber im Vergleich zur strahlenden Erfolgsautorin Marie bin ich ja tatsächlich wohl eher ein Baby-Glühwürmchen… Außerdem am Start: der Ex-Bachelor Leonard, neben dessen Begleitung ich letztlich in der 2. Reihe landete und von dort einen super Blick auf das Geschehen hatte. Ein großes Dankeschön auch nochmal an Lars, der mir liebenswürdigerweise seinen Platz überlassen hatte.

Katrin und ich

Einmal Front Row – bittesehr…

Marie und Leonard

Marie und ich

Quelle: Getty Images, Matthias Nareyek … Man beachte, dass die wirklich wichtigen Leute natürlich in der 2. Reihe sitzen 😉

Farbtechnisch hatte die die neue Frühjahr/Sommer Kollektion 2018/19 auf dem Laufsteg viel zu bieten: von weiß über neon, Glitzer, Tierprint und metallic war alles dabei. Von anfangs sportlich elegant bis hin zu farbenfroh sommerlich – am besten haben mir am Ende die retro-mäßig angehauchten bunten Dirndl gefallen. Am lustigsten waren definitiv die Schuhplattler-Jungs auf dem Laufsteg. Und am emotionalsten die persönliche Gratulation am Ende der Show. Aber schaut doch am besten selbst!

Quelle: https://www.sportalm.at/de/stories/fashion-week-special

Plus Size Lounge

Nach der Show sammelte mich die Hälfte meiner Dirty Dancing Crew, Jana und Annika ein, um zur Plus Size Lounge von Tanja Marfo zu fahren. Wir holten uns vorab schnell ein frisch belegtes Baguette, weil wir alle noch nicht gefrühstückt hatten. In der vergleichsweise kleinen Location der Plus Size Lounge angekommen wimmelte es dafür nur so vor Body Positivity. Und ganz im Gegensatz zu anderen Plus Size Veranstaltungen, auf denen man ja sonst in der Regel eher “unter sich” ist, freute es mich total, dass auch zahlreiche andere bekannte Influencer und Interessierte den Weg zu Tanjas Plus Size Lounge gefunden hatten, die mit dem Thema “Plus Size” bisher sonst vielleicht eher wenige Berührungspunkte hatten. Ich hoffe, wir konnten alle vor Ort mit unserer Begeisterung anstecken.

Mein Soulfully-Soulmate Tanja hat die Plus Size Lounge ins Leben gerufen, um Plus Size auf der Fashion Week eine Stimme zu geben. Blogger, Influencer, Designer und Redakteure kamen also zusammen, um in sogenannten “Panel-Talks” über Vielfalt in der Modewelt zu sprechen und sich vor Ort einfach über aktuelle Themen auszutauschen und alte und neue modebegeisterte Freunde zu treffen. Ein neuer Ansatz, der bisher auf der Fashion Week so noch nicht vertreten war.

Vor Ort fand auch ein Casting (in Kooperation mit Happy Size) für die Plus Size Fashion Days im September in Hamburg statt, zu dem ich mich spontan anmeldete. Wie aufregend! Nachdem ich mich kurz über das Mikro vorgestellt hatte, durfte ich auch schon vor der Jury laufen. Scheinbar schlackerte ich sehr mit den Armen, auf jeden Fall eilte Stella mir nochmal zur Seite um in einem zweiten “Walk” korrigierend entgegen zu wirken. Hat mega Spaß gemacht, mit ihr als Model-Profi zu laufen. Einen Mitschnitt von meinem Casting-Video findet ihr übrigens hier auf der Happy Size Instagram-Seite…  Ein kleiner Faux Pax ist mir am Ende noch unterlaufen, als ich auf meinen Bauch hinwies, an dem ich bis zur Show noch arbeiten wollte. Aaaaarrrrggghh… Erstens stimmt das ja gar nicht, denn das ist mir ja eigentlich mal sowas von Wurscht (wie ihr auch hier nachlesen könnt), und außerdem ist das auf gerade dieser Veranstaltung ja wohl mal der denkbar blödeste Kommentar…. Tsss, hab ich wohl zu viel GNTM geguckt und war einfach irgendwie nervös. Und wenn die Mutti einmal nervös ist, kommt sie ins Quatschen. Und dann kommen eben solche Quatsch-Sätze dabei heraus. Bin jedenfalls sehr gespannt, ob ich weiter komme! Allein für den Spaß beim Casting hat es sich schon gelohnt. Es war mir einfach ein Bedürfnis, ein kleiner Teil der positiv-ansteckenden Bewegung vor Ort zu sein.

Eine kleiner Model-Job für Happy Size im Hinterhof der Location und einer angrenzenden Autowäscherei war sogar im Anschluss an das Casting auch noch drin, und so könnt ihr Annika und mich bald zusammen mit drei anderen Mädels in neuen Herbstjacken im HappySize Magazin bewundern… Was für ein lustiges und schweißtreibendes Shooting das war! Unten shooteten wir Herbstjacken bei 30 Grad – und oben im ca. dritten Stock kam offensichtlich und gut hörbar für alle ganz nebenbei bei weit offenem Fenster eine Anwohnerin zum geräuschvollen Höhepunkt. Vielleicht war sie ja vorher auch auf der Veranstaltung und hat eins der prall gefüllten Goodie-Bags ergattert: darin war nämlich (neben tollen Douglas-Produkten) u.a. ein EIS-Gerät … mit Orgasmus-Garantie 🙂 Meins liegt übrigens noch unausgepackt hier zu Hause. Wenn jemand Interesse an einer Verlosung hat, lasst mir gerne einen Kommentar da!

Fotos: Happy Size

Hier ist die kleine Foto-Strecke mit Happy Size. Den ganzen Bericht dazu könnt ihr auch hier im Happy Size Magazin nachlesen…

 

Streetstyle-Foto: Wundercurves

Hach, Berlin.

Jana und Annika im Pläuschchen mit der lieben Susanne (textelle) bei der Plus Size Lounge

3/4 der Dirty Dancing Crew

Die Jury

Mein Casting … Das Video dazu habe ich euch oben im Text verlinkt…

Ihr Lieben, weiter geht es im nächsten Teil 3 mit der Maison Common Fashion Show am Nachmittag, noch mehr Sushi, einer unfassbar leckeren Bubble Waffel und dem Wundercurves Get Together über den Dächern von Berlin am Abend. Und natürlich der Hashmag Beauty Lounge am letzten Tag. Bleibt dran!

Fotoalbum Fashion Week Teil 1: Was macht man eigentlich auf einer Fashion Week?

Fotoalbum Fashion Week Teil 1: Was macht man eigentlich auf einer Fashion Week?

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“Na, wie war’s auf der Fashion Week? Was macht man denn da eigentlich den ganzen Tag? Und was sind die neusten Trends? Und wen hast du da alles getroffen?”

Diese Fragen musste ich in letzter Zeit ziemlich oft beantworten. Und das mache ich ja auch sehr gerne. Am liebsten hätte ich dann aber immer so ein kleines, praktisches Fotobuch gezückt, das ich den Fragenden schnell zu den einzelnen Fashion-Week-Aktivitäten zum Durchblättern hätte hinhalten können. “Hier, seht einfach selbst…”

Fotoalbum Fashion Week

Und da habe ich mir gedacht, genau das mache ich jetzt auch für den Blog. Ich beantworte diese Fragen in kleinen thematisch abgegrenzten Fotobuch-Häppchen. Denn ehrlich gesagt habe ich diesmal wieder so viele Fotos – sogar nach dem Ausmisten sind echt noch über 100 tolle Bilder übrig geblieben. Vielleicht habe ich auch deshalb (außer meinem Interview für Soulfully und den vereinzelten Instagram-Bildern) eigentlich noch gar nichts über die Fashion Week gebloggt, weil ich mich (und die Fotos) erst mal sortieren musste.

Jetzt will ich mich aber direkt daran begeben, euch die erste der drei meistgestellten Fragen meiner Freundinnen, Familie und Bekannten zu beantworten, wenn ich von einer Fashion Week zurückkomme: 1. “Was machst du denn da den ganzen Tag?”

Zusammengefasst könnte man sagen:

  • Mode-Messen durchforsten
  • Blogger-Events (“Klassentreffen”) besuchen
  • Outfits stylen / Klamotten anprobieren
  • Fashion Shows besuchen

Um die anderen beiden Fragen kümmern wir uns dann in den nächsten Posts: 2. “Was sind denn jetzt die neusten Trends?” und 3. “Wen hast du denn da alles getroffen?”

Wie war es eigentlich auf der Fashion Week – Teil 1: “Was machst du denn da den ganzen Tag?”

1. Mode-Messen durchforsten

Ich war zum Beispiel auf der Panorama und der Premium unterwegs und habe nach neuen Must Haves und Trends (dazu komme ich später) Ausschau gehalten. Ich zeige euch jetzt erst mal meine Highlights der Messe-Stände der einzelnen Marken. Am Stand von OUI hat mich schon die Tapete total geflasht! Und die Puppen waren auch mega gestylt.

Der Weg zum Panorama-Messegelände war wegen der frostigen Temperaturen arsch-glatt. Letzten Sommer war draußen alles irgendwie viel schöner! Dafür warteten drinnen diesmal gleich zwei Hipstar-Hallen auf mich (also die Hallen mit den großen Größen). Aber natürlich habe ich mich auch in den anderen Bereichen umgesehen. Manche Marken hatten sich in Sachen Stand-Deko echt etwas einfallen lassen. Und bei manchen gab’s auch einfach nur Kleiderstangen.

Auch mal ein interessantes Standkonzept von Marc Cain, oder? Wenn man überlegt, was so ein Aufbau bestimmt kostet? Auf gefühlten 150 qm Standfläche wurden gerade mal ein Dutzend Outfits gezeigt. Und die hatten auch noch alle die gleiche Farbe bzw. das gleiche Leo-Muster. Auf Panorama-Digital könnt ihr übrigens sogar selbst durch die virtuellen Messe-Hallen wandern. Ist das nicht cool? Müsst ihr unbedingt mal ausprobieren.  www.panorama-digital.com

Die schönste Abendmode gabe es auf der PREMIUM bei True Decadence. Ganz viele Rüschen, Spitze, Tüll, und alles in zauberhaften Puder- und Pastelltönen… Einfach ein Traum! Und dann auch noch bezahlbar! Einzelteile zeige ich euch noch im nächsten Bericht.

Diese Jeans sind definitv zu “destroyed” zum Tragen. Aber der Trend geht echt immer noch zu zerfetzten Jeans. Am besten mit schwarzen Netzstrümpfen drunter.

Blumen überall. Vor allem natürlich im Print, aber hier sogar auf den Köpfen.

Bleistiftrock meets Tüll-Tütü bei MAT. Sehr geil! Wenn man das Ding bis zum Hals hochzieht, wird vielleicht sogar ein Kleid draus? Leider durfte man an dem Stand (und an einigen anderen auch) nicht so viel von der neuen Kollektion fotografieren. Manche sind da echt eigen…

Für das leibliche Wohl auf der Premium sorgten die Food Trucks.

Lasst mich gehen, ihr Häschen! Ich muss weiter Mode gucken!

Rüschen und Volants an allen Ecken. Und hier ist neben der obligatorischen Jeans sogar die Stand-Deko im destroyed Look…

Tolle Farben und Texturen bei Luisa Cerano! Der nächste Herbst kann kommen.

Zimt und Kupfer-Töne waren auch oft vertreten. Sehr schön in Kombination mit Jeans!

Dieses Wand-Element hätte ich gerne im Garten 🙂

In der Hipstar-Halle am Zizzi-Stand durfte ich sogar kurz als Modell einspringen und einen Strickmantel am lebenden Beispiel präsentieren, als die Mädels vom LES SOEURS SHOP ihre Teile für die nächste Saison eingekauft haben.

2. Blogger-Events (oder auch „Klassentreffen“) besuchen

Besonderes Highlight meiner Fashion Week Besuche sind auf jeden Fall immer die Blogger-Events. Hier könnt ihr nochmal meinen Post dazu aus dem letzten Jahr nachlesen. Bei Zizzi konnte ich im Kopf schon mal meinen Kleiderschrank für den nächsten Herbst komplett neu einräumen. Ich zeige euch die neue Kollektion gerne nochmal im Detail. Es sind einfach so viele tolle Teile dabei, das würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen!

Abends versammelte sich die gesamte Blogger-Klasse zum leckeren Pizza-Essen-Klassentreffen mit wundercurves. Da konnten wir in aller Ruhe quatschen, lecker Essen und Trinken, Lachen, Polaroids machen und uns vom Kellner mit Tablett-weise Getränken überschütten lassen. (Insider, ich weiß ;-))

CURVY FIT Reunion mit Sophia und Anna. Außerdem auf den Bildern: Vanessa, Bobby & Nane!

Im Les Soeurs Shop waren wir am nächsten Morgen zum Trend-Brunch eingeladen und durften Trends prognostizieren, lecker schmausen, Sektchen trinken, Streetstyle-Bilder shooten und Outfits stylen.

Na, was ist wohl das Key-Piece der Saison? Richtig: Ein Midi-Plissee-Rock!

Meine Lieblings-Muckeline (die ich übrigens schon ewig kenne aber auch ewig nicht gesehen hatte) hat mich dann dort abgeholt und weiter ging’s zur Hashmag-Blogger-Lounge. Noch ein Vorteil, mal die weite Reise nach Berlin anzutreten: man trifft sehr liebe Menschen wieder!!!

Bei Hashmag wurden wir richtig verwöhnt. Nicht nur kulinarisch, sondern auch optisch. Nochmal die Haare auffrischen lassen und dabei von der lieben Chris besucht werden… Selfie-Time!

Arbeitsauftrag für den Stylisten: bitte einmal den grauen Haaransatz verschwinden lassen. Und das (s.u.) ist dabei rausgekommen… Eine Farah Fawcett Föhnwelle! Naja, einen schönen Menschen kann ja nix entstellen, oder?!

Kreativ waren wir auch zwischendurch: Mützen personalisieren mit Body Mary.

Als es dann auch noch Sushi gab, waren wir rundum zufrieden. Nochmal vielen lieben Dank an dieser Stelle für die Einladung!

Ein cooles Souvenier: Unsere gravierten MUCKELINE-Pinsel!

Goodie-Bags gab es auf den Blogger-Events natürlich auch reichlich 🙂 Alles essbare haben sich meine Kinder direkt unter den Nagel gerissen.

3. Outfits stylen & Klamotten anprobieren

Auf der Fashion Week wird natürlich auch überall das passende Outfit benötigt. Hier kommen mal meine ganzen Outfits aus Berlin im Überblick:

Und auch sonst drehte sich alles um das Thema Klamotten. Wo immer mir etwas Stylishes in meiner Größe begegnete, musste ich es direkt auch mal anprobieren.

4. Modenschauen besuchen

Ein essentieller Bestandteil eines Fashion Week Besuchs sind natürlich die Fashion Shows. Diesmal war es etwas schwierig, Tickets für die “großen” Schauen zu bekommen, weil die Haupt-Location viel kleiner war, als im letzten Jahr. Entsprechend trubelig ging es dort zu. Ratet mal, woran man ganz einfach die VIPs erkennen kann? Sie tragen auch bei Minusgraden Bein- und Arm-frei…

Riani:

Zizzi:

sheego:

Doris Streich:

Natürlich macht man dort auch noch viel mehr. Aber ich hoffe, euch hat dieser kleine erste Einblick in mein Fotoalbum gefallen. Nächste Mal gibt es den zweiten Teil: Was sind denn jetzt die neusten Trends?

Statement Sleeves

Statement Sleeves

Off-Shoulder heißt jetzt Statement Sleeves.

Was im Sommer der Off-Shoulder-Trend war, heißt in diesem Winter: Statement Sleeves. Überall sieht man sie. Bei Instagram, in Mode-Zeitschriften, an Bloggern, als Streetstyle: Die sogenannten “Statement-Sleeves”. Oder einfacher gesagt: total auffällige Ärmel.

In den Suchmaschinen der meisten Online-Shops ist der Begriff leider noch nicht angekommen. Aber schaut euch mal meine Shop-Seite oder die Bilder-Ergebnisse bei Google an, dann wisst ihr was ich meine…

Meine Tunika ist noch eine harmlose Variante davon. Was aber ein richtiger Statement Sleeve sein will, muss lang, weit, verziert, plissiert oder mindestens mit einem Schleifchen versehen sein. Auch Trompetenärmel gibt es in allen Varianten. An der Bluse, am Pulli, in Mantel-Form…

Ich finde aber: durchsichtig mit meinem Lieblingsmuster Tupfen und besticktem Bündchen geht’s auch. Dann hat man dann auch die Hände frei. Das ist als Mama eh viel praktischer.

Wobei es schon schick aussieht, wenn so ein feiner, zarter, weiter, verzierter Statement-Ärmel unter einem dicken Strickpulli rausguckt. Da fällt mir ein: Ich habe auch noch eine weiße Bluse von Zizzi mit Statement-Sleeves, die muss ich euch auch noch mal genauer zeigen…

Ich packe meinen Koffer

Diese Tunika darf auf jeden Fall mit nach Berlin kommen – denn ist schon wieder Fashion Week Zeit!

Dort werde ich mal ein bisschen Trendscout spielen und herausfinden, welche Trends in der neuen Saison auf uns zukommen… Denn auch wenn es auf meinem Blog ja immer eher die alltagstauglichen Klassiker zu sehen gibt, öffne ich mein Mode-Herz natürlich liebend gerne auch für neue Styles. Dieses Mal ist es aber etwas schwieriger, an die heißbegehrten Akkreditierungen für eine Fashion Show zu kommen. Die neue Location ist einfach zu klein! Mal sehen, was sich da noch machen lässt. Ich gebe alles und nehme euch gerne natürlich auch wieder mit hinter die Kulissen

Bis dahin – bleibt gesund!


Hier könnt ihr die Tunika nachkaufen:

Meine Tunika von den Fotos gibt es hier übrigens gerade im Sale… und ein ähnliches Modell mit Statement Sleeves findet ihr hier.

Ich mag vor allem auch den Stilbruch zur Fake-Leder-Leggins.

 

Fashion Week – Behind the Scenes: Was passiert rund um die Fashion Shows und wie kommt man da hin?

Fashion Week – Behind the Scenes: Was passiert rund um die Fashion Shows und wie kommt man da hin?

Behind the Scenes – Das passiert bei einer Fashion Show

Hallo ihr Lieben

Ihr wolltet also immer schon einmal wissen, was rund um so eine Fashion Show so alles passiert und wie man überhaupt da hin kommt? Ich beantworte euch gerne ein paar Fragen dazu aus meinen Erfahrungen von den Shows im Juni 2016 in Berlin.

Foto: Nass / Brauer Photos fuer Mercedes-Benz

Foto: Nass / Brauer Photos fuer Mercedes-Benz

Nach meiner aufregenden Fashion Week Premiere bei minx im Januar hatten meine Schwester und ich uns in diesem Sommer direkt für zwei Shows akkreditiert: Anja Gockel und minx – by Eva Lutz. Mehr hätten wir wegen unseres straffen Zeitplans auch nicht geschafft! Und diese beiden Shows fanden praktischerweise auch noch direkt hintereinander statt, so dass wir zwischendrin auch ein paar der Annehmlichkeiten vor Ort genießen konnten…

Wie kommt man an die Tickets?

Ohne Beziehungen, ohne von der Presse zu sein oder ohne Promi-Status? Schwierig. Unsere Eintrittskarte war mein Blog, mit dem wir uns vorab bei den Agenturen der Marken quasi “beworben” haben. Wenn man genug Reichweite hat oder thematisch interessant genug ist, bekommt man eine Einladung. Die genauen Kriterien kann ich euch leider auch nicht nennen, versucht es einfach!

Wie gelangt man am besten zur Show-Location?

Limo

Standesgemäß wären wir gerne mit der Limo vorgefahren. Vor unserem Hotel standen so einige! Leider gehörten die zu einer Hochzeitsgesellschaft im Nachbarhotel. In der Theorie kann man sich auch von diesen stylischen schwarzen Mercedes-Shuttle-Fahrzeugen zu den Fashion Week Locations fahren lassen.

Bild: MBFW

Bild: MBFW

In der Praxis haben wir von denen aber nie eins gekriegt und sind dann einfach in die U-Bahn gestiegen. Wenn man (wie wir) in einem Intercity Hotel wohnt, ist das Ticket für den öffentlichen Nahverkehr nämlich praktischerweise schon mit drin!

Wie sieht die Location aus?

Foto: MBFW

Foto: MBFW

Unpraktischerweise sind wir natürlich erst mal eine U-Bahn-Station zu früh ausgestiegen. So konnten wir aber immerhin einen ausführlichen Blick von außen auf die (bei näherem Hinsehen gar nicht so glamouröse) Location werfen. Das weiße Zelt am Brandenburger Tor hatte irgendwie deutlich mehr Glamour-Faktor als das Erika-Heß-Eisstadion. Wegen der Fußball-EM und der damit verbundenen Fanmeile am Brandenburger Tor wurde die Location hierhin verlegt. Egal – es kommt ja auf die inneren Werte an, und die haben uns nicht enttäuscht!

Irgendwelche Promis gespottet?

Klar, sogar schon vor dem Eingang! Weil wir noch ein bisschen Zeit hatten, suchten wir uns ein freies Plätzchen neben dem Eingang und beobachteten die Leute. So hatten wir das Glück, dass mein Lieblings-Modell aus der minx-Show direkt an uns vorbei zum Hintereingang huschte. Noch ungeschminkt (aber trotzdem mega-hübsch) hat sie uns freundlich zugelächelt und war so schnell verschwunden, dass ich nicht mal mehr ein peinliches “Können-wir-mal-ein-Foto-machen?” Bild schießen konnte. Dann haben wir uns eben selbst fotografiert.

Fashion Week MBFW

Direkt vor dem Eingang konnten wir außerdem die Entstehung vieler (der später als “spontene-Streetstyle-Bilder” verkauften) Promi-Schnappschüsse beobachten. Da musste dann schon mal das eine oder andere Sternchen am Modehimmel vor unserer Nase mit ihren High Heels für ein gutes Bild durch die Glasscherben am Rande der Location stacksen… “Stell dich ruhig mal da rein – da ist der Hintergrund besser”, wies der Fotograf das arme Kind an. Dass davon die Schuhe für immer hinüber waren, war beiden vermutlich ziemlich egal, da die stylischen Dinger eh entweder geliehen oder gesponsort waren. Ob da der Neid aus mir spricht. Pffff…

MBFW Juni 2016

Woran erkennt man die Promis?

Kurz gesagt? Spätestens an ihren Sonnenbrillen :-). Ohne Witz. Am Wetter kann es jedenfalls nicht gelegen haben, dass man da mit Sonnenbrille rumlaufen musste.

Red Carpet

Auf der anderen Seite war ja jeder der Anwesenden für mich irgendwie spannend, weil sie alle aus der Modewelt kommen oder an Mode interessiert sind.

Rolf Scheider und INBETWEENIE MUST HAVES

Aber natürlich gibt es da schon ein paar Leute, die auch modeuninteressierte Menschen wiedererkennen würden. Vor allem in der Front Row. Dazu später mehr.

Und woran erkennt man die “wahren” Stars?

Daran, dass sie den gleichen guten Geschmack haben, wie man selbst 😉 – nicht wahr, liebe Susie?

Fashion Twins

Was für die “echten” Promis vermutlich ein modischer Super-Gau gewesen wäre, fanden wir gar nicht schlimm. Schließlich hatten wir uns einfach beide auf den ersten Blick in die tolle Zizzi-Bluse verliebt…

Wie sieht es in der Fashion-Show-Location aus?

Nachdem wir uns total Anfänger-mäßig erst mal am falschen Check-in-Schalter (nämlich für die Presse-Ausweise) angestellt hatten, kamen wir dann doch noch zum richtigen Eingang. Eine Garderobe bzw. eine Koffer-Abgabe-Stelle suchten wir vergeblich, weshalb die arme Lisa ihr Gepäck erst mal schön wieder ins Hotel zurückbringen musste. Mit reinnehmen darf man seinen Koffer nämlich auch nicht.

MBFW Juni 2016 MBFW Juni 2016

Nach dem Check-In folgte hinter einer kleinen Absperrung der rote Teppich. Weiter ging es über einen überdachten Gang nach draußen, wo eine weitere Foto-Wand zum Fotografieren einlud.

MBFW Behind the Scenes

Anschließend gelangte man auf einen kleinen Platz, auf dem sich alle Gäste zum Küsschen links, Küsschen rechts tummelten. Von dort aus kam man links in den Bereich, wo später die Shows stattfanden und rechts schloss sich ein großer Raum mit Bars, Make-Up-Corner, diversen Ständen und abgetrennter Presse-Area an. Unnötig zu erwähnen, dass man hier so ziemlich alles umsonst bekommt: Make-Up-Auffrischung, Sekt, Eis und kleine Goodies.

Darf jeder auf den roten Teppich?

Red Carpet

Ja. Zwischen Promis und anderen geladenen Gästen wird da kein großer Unterschied gemacht. Der kleine (aber feine) Unterschied liegt halt darin: als Nicht-Promi wirste in der Regel eben auch nicht fotografiert… Außer von selbst mitgebrachten Fotografen #besteSchwesterderWelt.

red carpet

Wie erwischt man einen guten Sitzplatz bei der Show?

So ähnlich wie bei anderen Gelegenheiten: Früh genug anstellen! Manchmal hat man auch eine Sitzplatzangabe auf dem Ticket. Trotzdem lohnt es sich, ziemlich weit vorne in der Schlange am Einlass zum Show-Bereich zu stehen. So haben wir es stolz bei Anja Gockel in die dritte, und bei minx in die vierte Reihe geschafft.

Gruppenselfie MBFW

Die ersten beiden Reihen sind immer reserviert für “Special Guests”. Da kann es dann schon mal passieren, dass man direkt hinter Schauspielerinnen, Moderatorinnen und bekannten Mode-Journalisten sitzt und auf den einen oder anderen berühmten Hinterkopf schaut.

MBFW

Ich fand es jedenfalls mega-spannend zu beobachten, wer sich da so alles tummelte.

Was passiert vor der eigentlichen Show am Laufsteg?

Fashion Show

Das Licht ist noch gedimmt, der Laufsteg von einem großen Stofftuch abgedeckt. Sobald das “normale” Fashion-Volk sich ab Reihe 3 einen Platz erkämpft hat, trudeln auch schon die ersten Promis ein und werden unter größtmöglicher Aufmerksamkeit der anwesenden Fotografen “geseatet”. Was für ein Spektakel! Blitzlichtgewitter ohne Ende. Herrlich!

Blitzlichtgewitter

Der Witz an der Sache ist folgender: Manche dürfen zwar kurz für’s Foto auf einen begehrten Platz in der ersten Reihe rutschen, werden anschließend aber nochmal umplatziert. Es ist so spannend, das Ganze zu beobachten, dass man schon fast “Menno!” rufen möchte, wenn die Show-Organisatoren die Paparazzi-Meute mit leichter Verzögerung langsam aber bestimmt vom Laufsteg drängt, um endlich mit der Show beginnen zu können.

Front Row Minx Fashion Show

Und nachdem der schützende Stoff-Überwurf den jungfräulich wirkenden Laufsteg für die Show freigab, richteten alle Anwesenden ihren gespannten Blick auf den Anfang des Catwalks. Plötzlich wurde es ganz still und sogar die Hardcore-Blogger rissen sich für einen kurzen Augenblick von ihren Smartphones los. Nur um im nächsten Augenblick natürlich wieder voll draufzuhalten, als die Musik losging und das erste Modell im gleißenden Licht auf den Laufsteg trat. Schließlich wollten die Follower sofort live mit den neuesten Trends ge-influenced werden. Wir waren da etwas egoistischer und fanden es spannender, erst mal selbst alles aufzusaugen, was dann auf und um den Laufsteg herum passierte…

Minx Fashion Show

Doch dazu mehr im nächsten Beitrag …

Eure Julia

Fashion Week Fieber

Voll im Fashion-Fieber: Angie und ich…